Mehreinnahmen von 1,5% sind notwendig, um Mehrkosten auszugleichen 

Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 heben die Stadtwerke Rüsselsheim einen der drei Preisbestandteile an, aus denen sich der Wasserpreis zusammensetzt. Die letzte Preisänderung erfolgte im Jahr 2016. Geändert wird der Systempreis, der sich nach der Größe der Hausanschlussleitung richtet. Der Abgabepreis mit 1,84 Euro je Kubikmeter Wasser bleibt ebenso unverändert, wie der Zählerpreis, der sich nach der Zählergröße richtet. 

Die Preiserhöhungen liegen bei rund 32 Cent im Monat für die kleinste Hausanschlussleitung mit der Kennzeichnung DN25. Für den häufigsten Anschluss DN40 sind es Mehrkosten von 86 Cent im Monat. Die Gesamtkosten für die Hauseigentümer steigen bei einem mittleren Verbrauch in den vier häufigsten Hausanschlussgrößen zwischen 1,8 und 2,7%. 

„Die Preisanpassung ist notwendig, um die gestiegenen Kosten auszugleichen“, erklärt Geschäftsführer Hans-Peter Scheerer. Seit 2016 stiegen die Bezugspreise für Wasser um ca. 8,4 Prozent. Weitere Kostensteigerungen gab es nach Scheerers Darstellung bei den Reparaturarbeiten am Netz, bei den Gehältern und Dienstleistungen. Insgesamt erhöhen sich die Einnahmen der Wassersparte durch die Preisanpassung um ca. 1,5%. 

Die Stadtwerke mit ihrer Tochtergesellschaft Wasserversorgung Rüsselsheim steigern die Investitionen in die Erneuerung der Trinkwasserleitungen seit diesem Jahr erheblich. So soll der gute Zustand des Wassernetzes auch für die Zukunft erhalten bleiben. 

Die neuen Preise werden durch eine Anzeige in beiden Rüsselsheimer Tageszeitungen veröffentlicht. Zudem sind sie auf der Homepage www.stadtwerke-ruesselsheim.de unter dem Menüpunkt Wasser nachzulesen.