Wie das „Quartier der Zukunft“ konkret aussehen könnte
(vom 28.08.2018) Smart Home – was könnte das für die Bewohner im Quartier der Zukunft bedeuten? Antworten auf diese und andere Fragen möchten die Stadtwerke Rüsselsheim praxisnah und zum Anfassen bei einer Veranstaltung geben, zu der sie für Montag, 3. September, in den Mehrzweckraum der gewobau-Seniorenwohnanlage in der Matthias-Grünewald-Straße 2 bis 4 einladen. Zwischen 19 und 21 Uhr können Interessierte zu einer Zeit kommen, zu der es ihnen beliebt, um sich vor Ort in einem Bürgerlabor, einer Art Mini-Messe, zu informieren. Das Angebot gilt insbesondere für die Anwohner aus dem Horlache Park, der als Quartier der Zukunft ausgewählt wurde.
Informationsveranstaltung am 3. September will praxisnah Antworten geben
Mit vier Partnern
Die Stadtwerke Rüsselsheim forschen mit vier Partnern aus Wissenschaft und Technik an neuen Dienstleistungen im Wohnumfeld. Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützten Vorhabens „Quartier der Zukunft“ ist die Entwicklung eines Systems aus Sensoren und IT für zukünftige Wohnquartiere.
Mondabhängige Rolläden
Beim Bürgerlabor werden Fachleute konkrete Beispiele aus dem Alltag zeigen und Fragen beantworten. So lässt sich mit intelligenten Komponenten die Wohnung mit mehr Komfort und Sicherheit ausstatten: Die Rollläden schließen automatisch eine Viertelstunde, bevor der Mond aufgeht. Im Treppenhaus springt die LED-Beleuchtung an, wenn der Bewohner vollbeladen vom Einkauf kommt. Wenn der Rauchmelder Alarm schlägt, geht gleichzeitig das Licht im Haus an und die Rollläden fahren hoch, damit die Bewohner im Notfall bessere Rettungschancen haben.
Livedaten vom Wetter
Das Urban Software Institute [ui!], einer der Projektpartner beim Quartier der Zukunft, wird sein Cockpit vorstellen, über das in Echtzeit zahlreiche Anwendungen möglich sind. So können beispielsweise die Daten des Stromverbrauchs und der Stromrechnung oder auch die Wetter- und Umweltdaten, die im Quartier erfasst werden, abgerufen werden.
Geschäftsführer vor Ort
An einer dritten Station werden Stadtwerke-Geschäftsführer Hans-Peter Scheerer und Projektleiter Maik Landwehr zur Diskussion zur Verfügung stehen und Fragen wie diese beantworten: „Muss ich Kunde der Stadtwerke sein, um beim Quartier der Zukunft mitmachen zu können. Benötige ich einen Glasfaser-Hausanschluss?“
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